Teil 6: Schaltungsvarianten für das RFID Codeschloss für IQ+ und eQ-3: Relaisboard & WiFi

Ich habe hier einige Schaltungsvarianten und Aufbauten für das RFID Codeschloss (siehe Teil 1,Teil 2,Teil 3,Teil 4,Teil 5)zusammengestellt.

Verwendung eines typischen Relaisboards:
In den bisherigen Schaltplänen habe ich immer eine selbstgebaute Relaisstufe für die Klingel gezeigt. Man kann natürlich auch eines der typischen Arduino Relaisboard nehmen, die man für 2-3€ auf eBay bekommt. Da ist dann neben dem Treibertransistor und der Freilaufdiode auch häufig ein Optokoppler integriert. Die Schaltung muss man dann so abändern:
Codeschloss Arduino fuer Homematic eQ3 Arduino Relay Board
Man braucht aber auch noch eine SW Änderung. Die Relaisstufe im ursprünglichen Plan schaltet das Relais, wenn der Arduino Pin auf high geht. Fast alle kommerziell verfügbaren Relaisboards schalten aber bei Eingang low. Man muss also die Schaltlogik herumdrehen, wenn das Relais nicht 365 Tage im Jahr angezogen sein soll. Ab der Version 1.2 des Wiegand Controllers habe ich dazu in der HandleCodes.ino einen #define angelegt:
#define PINRINGACTIVE HIGH // HIGH for the schematics posted in blog; LOW for typical Arduino Relay Boards
Diesen #define auf LOW setzen, wenn man ein Relaisboard verwendet.
und der Vollständigkeit halber: Man erzeugt den Code für die eQ-3 Variante durch diesen #define:
#define EQ3LOCK 1 // enable this define for support of the new Keymatic eQ-3 lock
Mit diesen beiden #defines sollten alle Varianten bedienbar sein.

Codeschloss ins WiFi einbinden:
Nachdem das RFID Codeschloss und der Wiegand Controller nun seit 10 Monaten problemlos laufen, musste ich schon einige Male einen Code oder RFID Tag ändern. Bisher war das immer etwas nervig: Rechner zur Haustür bringen. Langes USB Kabel holen. USB Port freilegen usw.
In einem anderen Beitrag habe ich eine Telnet zu Seriell Brücke auf Basis des ESP8266 Mikrocontrollers vorgestellt. Und diese Brücke passt perfekt zum Codeschloss. Der Anschluss geht ganz einfach über die RX/TX Pins der Arduinos. Da der ESP8266 mit 3.3V Pegeln arbeitet, habe ich einen Spannungsteiler eingebaut. Man kann im Code der Brück festlegen, ob sich das Codeschloss ins Hausnetz einloggen soll oder als Access Point zugreifbar ist.
Da ich die Idee eines Codeschlosses im WLAN auf Dauer für problematisch halte, habe ich einen Reedkontakt als Schalter für das WLAN verbaut. Jetzt muss ich nur noch einen Magneten an die passende Stelle der Unterputzdose halten, in der der Controller sitzt. Das Schloss ist dann per telnet im Netzwerk erreichbar. Nach der Umkodierung nehme ich den Magnet einfach wieder weg.
Hier der Schaltplan zu der WiFi Variante:
Codeschloss Arduino fuer Homematic eQ3_WiFi
Man kann bestehende Controller auch recht leicht um die WiFi Funktionalität erweitern. Ich habe bei mir in die bestehende Schaltung für 4 Pins ein Stück Buchsenleiste eingelötet. Das WiFi steckt dann einfach als Huckepackplatine auf dem ursprünglichen Controller.
Es gibt auch einen weiteren Grund die Microcontroller in dem Aufbau zu sockeln: Schließt man den ESP an die serielle Schnittstelle an, funktioniert das Programmieren des Arduino per USB nicht mehr. Dazu muss man die RX/TX Leitungen zum ESP erst auftrennen.
Für die WiFi Brücke bitte die WiegandController ab Version 1.2 nutzen, da hier das Return-Verhalten (CR/LF) adaptiert wurde.

Hier als Beispiel ein komplettes Board mit Arduino Nano, ESP8266 für Wifi und einem kommerziellen Relaisboard für ein Keymatic eQ-3:
eQ3_SchaltungVorne
eQ3_SchaltungHinten

Als weiteres Aufbaubeispiel hier ein Foto eines Bekannten, der die Integration des Wiegand Controllers in eine Türklingel zeigt. Eine optisch sehr gelungene Lösung, die ohne eine Unterputzdose auskommt. Wer ausreichend Drähte zwischen Klingelschalter und Klingel hat, kann das so sehr elegant lösen.
Controller_Klingel

Hier nochmal der Code aus Teil 5 mit zwei unterschiedlichen Konfigurationen (effektiv sind nur die zwei #defines anders gesetzt):
Version 1.2 für den klassischen Torantrieb:
Wiegand_Controller_1.2_classic

Version 1.2 für den eQ-3 Antrieb & mit kommerziellem Relaisboard: Wiegand_Controller_1.2_EQ3_RelayBoard

40 Gedanken zu „Teil 6: Schaltungsvarianten für das RFID Codeschloss für IQ+ und eQ-3: Relaisboard & WiFi

  1. Dirk

    Hi,
    erstmal ein großes Lob für das tolle Blog. Du hast realisiert was ich suche. Ich würde nur einen reinen RFID Leser vor die Haustür hängen.
    Ich frage mich nur noch, ob man das ganze mit FHEM kombinieren/erweitern könnte? So z. B. Zu erfassen wer die Tür wann geöffnet hat. Ich weiß nur nicht ob das Sicherheitstechnisch Probleme mit sich bringt? Mir scheint du hast dir darüber viele Gedanken gemacht. Aber dann frage ich mich warum dann nicht einfach eine fertige Lösung wie z. B. von ABUS Codeloxx?

    Gruß Dirk

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    1. ST

      Hallo Dirk,

      Danke für’s Lob. Wegen Abus Codeloxx etc: Stand bei mir einerseits nicht zur Debatte, weil ich schon eine bestehende Keymatic Installation hatte, bei der das Original Codeschloss defekt war und ich eine Nachfolgelösung gesucht habe.
      Andererseits gefällt mir an den handelsüblichen „Schließzylinderlösungen“ nicht, dass sie meistens keine gute Antwort haben, falls das Bauteil mal ausfallen sollte. Bei der Keymatic Lösung funktioniert der normale SChlüssel weiterhin und parallel. Ich gebe aber zu, dass ich seit 2007 keinen Schlüssel gebraucht habe.
      Eine Erweiterung auf FHEM o.ä. ist denkbar. Wenn Du die Erweiterung mit dem ESP8266 nimmst, wird ja über Netzwerk geloggt. Man könnte auch URLs ansprechen und so fhem direkter steuern. Vom Sicherheitsaspekt her ist das eigentlich ziemlich sicher. Der ESP enhält ja wenig Logik und so ist eine geeignete Sicherheitslücke wenig wahrscheinlich. Der Arduino enthält wiederum keinen Code, mit dem man über die Debug Schnittstelle das Schloss direkt öffnen kann. Man müsste sich einen Code auslesen und den an der Haustüre eintippen. Dennoch möchte ich einfach keine dauerhafte Verbindung meiner Haustür mit dem Internet. Nenn es Paranoia, wenn Du magst.
      Letzter Punkt: Ein reiner RFID Reader. Ich habe nie nach einem reinen RFID Reader mit Wiegand Interface gesucht. Es gibt aber offenbar Treffer auf ebay zu „RFID Wiegand“. Das sollte gehen, wobei ich natürlich nicht garantieren kann, ob eine unbekannte Komponente läuft.

      Gruss Stefan

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      1. Dirk

        Hallo Stefan,
        ich hab direkt unter dem Link von dir gesucht und dort gibt es vom selben Hersteller einen reinen RFID. Ich möchte nämlich keine Codefunktion, weil der sicherlich schnell mal abhanden kommen kann. Und monatlich wechseln ist zwar eine Maßnahme dagegen, aber meiner Meinung nach unpraktikabel weil meine Frau und Kinder nie den richtigen Code im Kopf hätten.
        Ich werde mich wohl mal an einer Arduino heran wagen. Bisher hab ich noch nie was damit gemacht und darum hab ich ein bisschen meine Bedenken.

        Gruß Dirk

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        1. Schumi

          Hallo Dirk,
          das mit dem Merken von wechselnden Codes habe ich gelöst, indem ich eine RealTimeClock (RTC) ergänzt habe.
          Hier ein Auszug:
          Durch den Einsatz der RTC kann ich gespeicherte Codes bspw. mit dem aktuellen Tag ergänzen. Ein gespeicherter Code von „1234“ würde heute (25.05.2015) also ergänzt um „25“. Am Codeschloss müsste also heute „123425#“ eingegeben werden, um die Tür zu öffnen. Morgen wäre dieser Code wieder ungültig.
          (https://blog.thesen.eu/teil-4-breitere-unterstuetzung-von-wiegand-codeschloessern-fuer-den-keymatic-abus-funk-tuerschlossantrieb/#comment-321)
          Beste Grüße
          Axel

          Antworten
  2. nikxha

    Hallo,

    erstmal ein großes Lob zu dem sehr gelungen Blog….
    Deine Idee ist super und was Du gemacht hast sehr gut nachzuvollziehen….

    Kuze Fragen von mir: Warum hast Du nicht den ESP als Ersatz für den Arduino verwendet?
    Diesen kannst Du nach Erweiterung der Arduino IDE ebenfalls mit dieser prorammieren und Dein Projekt vollständig auf dem ESP laufen lassen…
    Bei Einsatz des ESP könntest Du auch einfach eine Anbindung an einer Hausautomatisierung vornehmen (z.B. die notwendigen Daten/Aktionen über WLan mittels mqtt an eine Zentrale schicken).
    Zur Sicherheit: Ein mit WPA2 verschlüsseltes WLan ist nach derzeitigem Stand wohl als „sicher“ anzusehen….

    🙂

    Ich baue derzeit sowas (RFID-Leser mit Wiegand Schnittstelle, ESP8266, mqtt, Broker, node-red auf Raspberry pi als Hauszentrale) auf….

    Grüße und weiterso….
    -nikxha-

    Antworten
    1. ST Beitragsautor

      Hallo nikxha,

      danke für’s Lob. Der Grund für den Arduino ist zunächst einmal einfach: Ich habe das Projekt gestartet und online gestellt, bevor der ESP da war. Dann habe ich auch eine Erweiterung mit ESP und Arduino vorgeschlagen (s.o.). Diese Schaltung kann man auch nehmen, um ein Webinterface auf des ESP zu bringen, wie z.B. in der Markisensteuerung. Natürlich kann man dann auch prinzipiell einen Mikroprozessor einsparen und versuchen alles auf einer CPU zu machen. Allerdings muss man dann viel Aufwand in Details stecken. Der ESP als Webserver ist im Code an vielen Stellen blocking. Damit handelt man sich Timing Probleme für die anderen Funktionen ein. Da ein Nano 2-3€ kostet, nehme ich in meinen Projekten den Mehraufwand in Hardware für eine einfachere Programmierung iun Kauf. Das ist dann wie eine Programierung mit zwei Prozessen (Arduino = Backend, ESP = Frontend) und die Prozesskommunikation läuft per COM Port.

      Wegen WPA2: Sicher ist das eigentlich schon. Allerdings sind für mein Empfinden bei mir zuviele Gäste, Geräte etc im Netz. Muss jeder selbst beurteilen. Deshalb nehme ich das WIFI Interface an meinem Türschloss nur zur Programmierung online.

      Wenn Du Notifications willst, könnte Pushingbox einen Blick wert sein. Die haben eine http API, die Du direkt vom ESP aus aufrufen kannst.

      Gruss Stefan

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  3. Marcus Lauer

    Auch von meiner Seite großes Kompliment. Die Anleitungen und Anregungen haben mich sehr motiviert die Sache auch mal anzugehen.
    Ich würde gerne einen etwas abweichenden Ansatz ausprobieren. Ich habe bereits zwei Rfid Reader für zwei Türen im Einsatz. Im Moment werden nur die Türöffner angesteuert. Das Verriegeln von Hand wenn wir nicht zu Hause sind ist aber nervig. Zudem habe ich Kabel am Türblatt und im Rahmen. Hätte eigentlich eine Steuerung für Motorschlösser werden sollen. Aus Kostengründen habe ich das verworfen.
    Ich würde jetzt gerne mit einem Netzteil den Abus Hometech pro betreiben um den Batteriewechsel zu ersparen. Zudem würde ich natürlich gerne die Kontakte für die Ver- und Entriegelung anfahren um über die Steuer Einheit meines bestehenden Rfid Systems die Ver- und Entriegelung auszulösen.

    – Hat jemand schon mal das Motorschloss (alternativ auch das EQ3) geöffnet? Ist da Platz um etwas anzulöten?
    – Erkennt das Schloss dass die Tür zu ist oder wird noch ein Reed Kontakt benötigt?

    Grüße Marcus Lauer

    Antworten
    1. ST Beitragsautor

      Hallo Marcus,

      zu der älteren Version der Türschlosses gab es mal einen elv Artikel mit einer Anleitung für einen Bausatz (Homematic Türschlossantrieb). Vielleicht kannst Du damit etwas im Netz finden. In dem Artikel waren Fotos des Innenlebens. Komplett anders wird das eQ3 nicht aufgebaut sein. Für eine Versorgung per Netzteil gibt es auch einen seitlichen Pfostenstecker am Schloss. Die Belegung kenne ich allerdings nicht. Als Alternative könntest Du auch Kabel im Batteriefach anlöten.
      Das Türschloss erkennt nicht, ob die Tür zu ist. Es schließt ab bzw auf. Das funktioniert auch, wenn man den Türschlossantrieb bei geöffneter Tür auslöst. Das Schloss zählt dazu intern die Schlüsseldrehungen. Das funktioniert mit einem internen Reed Kontakt, so dass auch erkannt wird, wenn das Schloss mit einem normalen Schlüssel betätigt wird.

      Gruss Stefan

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    2. Gerd

      Hallo Marcus, ich habe an dem Arduino einfach noch einen Reedkontakt angelötet. Mit diesem rufe ich dann, nach einer kurzen Wartezeit, die DoDoor Funktion auf die zum Abschließen der Tür konfiguriert ist. Funktioniert mit der Keymatic einwandfrei. Als Sender habe ich den 8 Kanal Sender der Homematic genommen, so passt die ganze Elektronik inkl. Netzteil in einen 30x20mm Kabelkanal.

      Gruß, Gerd

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  4. Peter

    Hallo,
    die super Anleitung kommt gerade recht.
    Ich ersetze meinen KM300-Antrieb durch einen Homematic.
    Das Konzept finde ich sehr gut. Es ist überschaubar und durch den ESP-01 auch drahtlos zu verwalten.
    Ich habe einen F6-Klone in China bestellt, also habe ich noch etwas Zeit und Vorfreude. Als Fernbedienung möchte ich das 8-Kanal-Sendemodul für Homematic verwenden. Dann habe ich noch Eingänge ofern, um Bewegungsmelder, Tür-Position o.ä. abzufragen.
    Die Software habe ich mir schon mal angesehen. Dabei fiel mir auf, das die Fernbedienung für Homematic als „low triggers lock“ definiert wird. Daher meine Frage, muss PINOPENCLOSEACTIVE auf ein 1 gesetzt wersden, wenn ich die Spannungseingänge IN1-IN8 des Sendemoduls verwende?

    Dank

    Antworten
    1. ST Beitragsautor

      Hallo Peter,

      sollte gehen. Wenn Du PINOPENCLODEACTIVE auf 1 setzt, dann sind die Pins für open/close erst mal auf low und schalten auf high, um eine Aktion zu triggern.
      Viel Erfolg!

      Gruss Stefan

      Antworten
      1. Peter

        Hallo Stefan,
        danke für die promte Antwort.
        Das Sendemodul soll diese Woche noch ankommen, dann kann ich mit dem Bewegungsmelder anfangen.
        Ich hätte natürlich auch gern einen Wiegand -Sender, um mit einer 4×3 Tastenmatrix die PIN-Eingabe zu simulieren.
        Also wenn Du mir da was für einen Nano empfehlen kannst, dann wär für mich Weihnachten schon früher.

        nochmals vielen Dank und beste Grüße
        Peter

        Antworten
    2. Gerd

      Hallo, ich habe den 8 Kanal Sender für die Keymatic im Einsatz. Funktioniert ohne große Softwareänderung. Nur die Schaltzeiten mußte ich auf 300ms ändern.
      Gruß, Gerd

      Antworten
  5. Mathias

    Die Idee mit der WIFI-Verbindung finde ich sehr gut, wenn auch bei mir leider nicht umsetzbar.
    Das Wiegand-Codeschloß soll bei mir ans Gartentor, das ca 30m vom Haus weg ist. Da habe ich kein WIFI-Signal mehr.
    Nun habe ich mit dem Gedanken gespielt, ein Ehernetkabel zu ziehen.
    Kann man die Wiegand-Schnittstelle auch mit dem Ethernet shield http://www.ebay.de/itm/like/381356506565?lpid=106&chn=ps&ul_noapp=true betreiben?
    Über Eure Antworten bin ich sehr dankbar.
    Gruß,
    Mathias

    Antworten
    1. ST Beitragsautor

      Hallo Mathias,

      Ich gehe mal davon aus, dass sich dieses Shield so verhält wie das für den Uno dokumentierte. Dieses Shield nutzt Gpios, welche die Schaltung hier auch verwendet. Du musst den Code so umbauen, dass das Codeschloss andere Gpios nimmt. Sollte nicht zu schwer sein, weil ich alle Gpios per #define festgehalten habe. Weiterhin ist die Programmierung des Ethernet Shields nicht identisch zum Esp8266. Das Konzept mit der Seriellen Brücke klappt aber so nicht, weil das Ethernet Shield nicht an die Serielle des Nano angeschlossen ist. Du musst dann die Kommunikation in den Wiegand Code einbauen. Oder Du nimmst einen zweiten Nano, programmierst diesen mit einem Seriell zu Telnet Interface. Dann geht der Schaltungsvorschlag wieder.

      Gruss Stefan

      Antworten
      1. Mathias

        Danke, Stefan,
        das ist doch schwerer als gedacht.
        Ich dachte, das Ethernet Shield schleift die GPIOS nur durch und zweigt die, die er braucht ab.
        Ich werde mal das Mini Ehernet Shield mit dem WIFI-Adater vergleichen. Vielleicht geht das.
        Gruß, Mathias

        Antworten
      2. Mathias

        Hallo Stefan,
        nun habe ich mir die ESP8266 bestellt.
        Gehen eigendlich auch die ESP8266 ESP-12?
        Die hat zwar auch GPIO’s aber die muß ich ja nicht anschließen, oder doch?
        Gruß,
        Mathias

        Antworten
        1. ST Beitragsautor

          Hallo Mathias,

          ein ESP12 geht auch. Die GPIOs kannst Du offen lassen; im Zweifelsfall die offenen GPIOs auf Ausgang stellen.

          Gruss Stefan

          Antworten
          1. Mathias

            Wow, das ging schnell!
            Dann habe ich mir nicht umsonst 10 von diesen Teilen gekauft.
            Ich möchte einen Teil der ESP 12 auch zum Überwachen des Wasserverbrauchs nutzen. Ich muß nur noch die Hausverwaltung davon überzeugen, dass ich die jetzigen Wasseruhren gegen Wasseruhren mit Impulsgeber getauscht bekomme 🙂
            Danke nocheinmal!
            Gruß,
            Mathias

  6. Mathias

    Ups, ich habe da etwas total vergessen!
    Ich muß mich erst mal für die Hilfestellung und dem Onlinestellen dieses Projektes bedanken!
    Ich denke es hat noch großes Potential.
    Sehe ich es richtig, dass ich mit der Firmware 1.2 die PIN’s und Karten direkt am Leser anlernen kann?
    Ich warte nun auf meinen Sebury Kartenleser. Das wird aber noch etwas dauern. Aber wie bereits von anderen hier geschrieben, Vorfreude ist die schönste Freude 🙂
    Gruß,
    Mathias

    Antworten
  7. Gerd

    Hallo,
    eine super Sache die Du da programmiert hast. Habe mir gestern schon mal die Tastatur und Arduino bestellt. Eine Idee hätte ich noch: Die Tür wieder automatisch verriegeln wenn diese geschlossen wird. Zum Beispiel durch einen kleinen Reed-Schalter ausgelöst. Das wäre das I-Tüpelchen für mich.

    Antworten
    1. ST Beitragsautor

      Hallo Gerd,

      wenn Du das mit dem Reedkontakt lösen willst, musst Du eigentlich nur im main loop einen Pin abfragen und dann bei einer Zustandänderung (= Tür zugemacht) per DoDoor einer Aktion triggern.

      Gruss Stefan

      Antworten
      1. Gerd

        Danke, werde ich ausprobieren wenn die Tastatur sich endlich meldet.
        Habe mir die IK500 von I_key bestellt, aber die sendet bisher noch nix zum Arduino. Naja ich schau noch mal in Ruhe. Habe bestimmt auch irgendwo die Masse vergessen hoffe ich.

        Antworten
        1. Gerd

          So, Tastatur, die IK500 geht schon mal. Nur der Piepser ist sehr nervig und laut. Habe inzwischen die Membran rausgenommen. Jetzt ist Ruhe.
          Nur das mit dem Reedkontkt und dem DoiDoor habe ich noch nicht hinbekommen. Irgendwas mache ich falsch. Kann mir noch jemand nen Tip geben wie genau der DoDoor aufruf aussehen muss??

          Schon mal Danke im voraus, Gerd

          Antworten
      2. Mathias

        Hi Stefan,
        es geht noch einfacher:
        auf der CCU2, könnte ich folgendes programmieren:
        Wenn ich rein gehe, bleibt das Programm gleich, Alarm unscharf schalten und Türe öffnen.
        Aber: wenn Tür zu, dann nach x Minuten verriegeln (und Alarm scharf schalten).
        Das geht bei mir nur nicht, weil ich 4 Alarmkreise habe.
        Sollte ich so Alarm bei Abwesenheit scharf schalten, tappe ich spätestens rein, wenn ich ins Bad will (Bewegungsmelder).
        Ich warte noch auf mein Codeschloss, damit ich es endlich machen kann…….
        Gruß,
        Mathias

        Antworten
  8. Markus

    Bezüglich der Sicherheit der RFID-Lösung.

    Sind das einfach nur die Badges, die ihre Nummer preisgeben und damit öffnest du das Ganze dann?
    Dann wäre eine Kopie genauso funktionsfähig und meines Wissens nach „recht einfach“ anzufertigen.

    Wenn ich das richtig gesehen habe unterstützt der Sebury sTouch nichts was auf eine verschlüsselte Kommunikation hindeutet – hast du in dieser Richtung mal recherchiert?

    Gruß
    Markus

    Antworten
    1. ST Beitragsautor

      Hallo Markus,

      die Schaltung und die Idee des Projektes ist es, dass man die Tür nicht durch Manipulation des Codeschlosses von außen überwinden kann. Daher findet die Gültigkeitsprüfung des Codes (RFID oder Codeeingabe) auf dem Arduino statt und der soll im Hausinneren liegen. Bei dem original Codeschloss ist genau das ein Problem. Du kannst durch Manipulation des Originalcodeschlosses ohne Codekenntnis einen gültigen Öffnungscode auslösen.

      Du spielst auf einen anderen Punkt an: Sind die RFIDs kopierbar. Die Antwort ist ja – so wie normale Schlüssel auch. Wenn der Schlüssel länger verschwunden war, besser den Schlüssel ungültig machen. Das geht mit RFIDs sehr einfach.

      Wenn Du mehr Sicherheit da reinbringen willst, könntest Du auf ein Codeschloss mit Mifare Codekarte gehen. Die Mifare Karten sind sicherer. Es gibt da eine verschlüsselte Kommunikation zwischen Karte und Schloss und die Karten/RFIDs sind nicht oder vermutlich schwerer kopierbar. Von Sebury bekommst Du das selbe Schloss auch mit Mifare. Es steht auch ein Wiegand Interface zur Verfügung. Da ich die Variante nicht ausprobiert habe, weiss ich nicht, ob Du dazu Codeänderungen brauchst. Es sollte aber definitv möglich sein, das zum Spielen zu bringen.

      Gruss Stefan

      Antworten
  9. Wilhelm Ogrisek

    Hallo Stefan!

    Auch die Ösis basteln!!!
    Herzlichen Dank für Deine Vorarbeit. Exzellent, kann ich nur sagen! Hat auch bei mir auf Anhieb geklappt mit einem alten Schloss, für das ich nur mehr einen Sender hatte.
    Habe mich jetzt zu einem neuen aufgerafft und das Ganze umgebaut. Achtung! die neuen (jetzt ausgelieferten) Sender sehen innen nicht nur ganz anders aus, sie verhalten sich auch anders.
    An den relevanten Testpunkten 7 und 8 liegen jetzt in Ruhe auf +3V und werden bei Tastendruck auf GND gezogen. Damit erspart man sich den Spannungsteiler. Ich habe eine Diode (1N4148 o. Ä.) in Serie zum IO-Pin des Arduino eingebaut und drehte die Ansteuerung um (LOW aktiv).
    Arbeitet jetzt alles wieder wie einst in Mai!
    Nnochmals danke in Deine Richtung, liebe Grüße, Willi

    Antworten
  10. Christopher

    Hallo Stefan.
    Eine super Anleitung die du da erstellt hast.
    Ich konnte deinen Code erfolgreich auf einen ESP8266MOD (mit integrierten WiFi) portieren und wie folgt umbauen:

    1. Wifi Anbindung implementiert
    2. Webinterface (Passwortgeschützt) mit voller Konfiguration für alle Key-Cards
    3. Telnet Debugging Console
    3. Steuerung der Doormatic über XML-API. Somit enfällt alles, was mit der Fernbedienung zu tun hat.

    Insbesondere durch 3. hat man nun völlig neue Möglichkeiten, auf eine Keycard zu reagieren. Ich kann so nun z.B. je nach verwendeter Keycard entweder die Haustür oder das Garagentor öffnen, da ich eine vollwertige Anbindung direkt an die CCU2 habe. Auch die Steuerung der Alarmanlage ist damit jetzt möglich.

    Antworten
    1. Bernd

      Hallo Christopher,

      könntest du deinen Code und den Anschluss des ESP auch mitteilen, damit man sich das nachbauen kann? Falls du das nicht lesen solltest, vielleicht könnte ja auch Stefan den Kontakt herstellen, dermüsste deine E-Mail-Adresse ja haben.

      Antworten
      1. Christopher

        Hallo Bernd, Hallo Stefan,

        gerne stelle ich dir den Code zur Verfügung. Brauche dann nur deine E-Mail Addy.

        Der Anschluss am ESP ist analog zur Anleitung, nur die Anbindung an die Fernbedienung entfällt natürlich.

        Antworten
  11. Martin

    Hi,
    Super Anleitung! Hut ab.
    Was aber auch schon oben geschrieben wurde, Thema Sicherheit, da sind viele käufliche Projekte die auf die unsicheren RFID Chips setzen. Darum habe ich etwas gesucht, als Ersatz für deinen RFID Reader sollte ein DesFire EV1 Reader dran. Ein RFID ist schneller Kopiert als ein Schlüssel, das geht im vorbeigehen wenn man will. Da die auch Wiegand Code senden und von der selben Firma sind, sollte das hoffentlich ohne großen Aufwand gehen. Hat das ggf. schon wer getestet?
    Warum hast die Programierung aber nicht wie bei den käuflichen Systemen mit zwei „Masterkarten“ umgesetzt? Dann würde das ganze mit dem WLAN oder USB wegfallen? Sollte doch machbar sein, oder?
    Bin immer noch am Überlegen, ob solch eine Lösung zum Einsatz kommt, Motorschloss von Winkhaus ist ja schon in der Tür drin. Da fällt mir noch eine Frage ein.
    Kann man erst PIN validieren und danach noch einen RFID Code? Das wäre dann Zwei Faktor Auth. Oder würde das Codeänderung bedeuten?

    Weiter So!!!

    Antworten
  12. ST

    Hallo Martin,

    da sind ja so einige Fragen drin 🙂
    Prinzipiell sind RFIDs, wie mechanische Schlüssel auch , kopierbar. Je nach System mit unterschiedlichem Aufwand. Der in dem Vorschlag hier verbaute Sebury sTouch Leser nimmt EM4100 Tags. Es gibt auch eine sTouch W Variante, die Mifare nutzt, wenn man das „Mehr“ an Sicherheit haben möchte. Der Leser hat laut Anleitung ein kompatibles Wiegand Interface. Allerdings ist das Netz auch voll mit Infos zu Angriffen auf Mifare. 100% SIcherheit gibt es halt nicht – wie auch bei normalen Schlüsseln.

    Man hätte die Programmierung auch mit Master Tags umsetzen können. Mastertag dranhalten und danach einen zu kodierenden Chip –> angelernt. Ist ok, aber wie gehst Du vor, wenn Du einen Chip entfernen musst? – Du musst zu jedem Tag bei der Kodierung eine Nummer vergeben/anzeigen und diese selbst notieren. Wenn Du dann löschen willst, musst Du die Nummer des Tags eingeben.
    Am Ende brauchst Du ein Display, zusätzliches Papier usw. Ich finde es besser, wenn ich mich im Fall eines Tagverlusts einfach kurz verbinden kann und den Tag für „Meier“ löschen kann. Im Arduino bekommt hier ja jeder Tag auch einen Namen. Letztlich ist das Geschmackssache – ich fand es so besser,

    Zweifaktor Authentifizierung:
    Kann man prinzipiell einbauen, bedeutet aber eine Codeänderung. RFID dran; wenn OK Timestamp merken. Wenn Codeeingabe Alter des Timestamps prüfen. Falls beides OK Tür auf.

    Gruss Stefan

    Antworten
  13. Bernd

    Hallo Stefan, könntest du vielleicht meine e-mail-Adresse an Christopher weitergeben? Sein ok hat er ja bereits gegeben (siehe Beitrag vom 11.12.2017), aber ich hab leider immer noch keinen Kontakt mit ihm herstellen können…

    Antworten
    1. Guido

      Hallo Stefan,
      Interessanter Blog. Ich suche derzeit nach einer Möglichkeit, die ID der Transponder bzw. den eingegeben PIN direkt an die Homematic zu schicken.
      Wenn ich Christopher richtig verstanden habe, geht das mit seiner Erweiterung deines Codes. Kannst du mich bitte mit ihm vernetzen.
      Danke
      Guido

      Antworten

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